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Das elfte Abenteuer

Ein neues Anna, Bella & Caramella Abenteuer ist in Arbeit. Lasst euch überraschen, wohin es die drei Abenteuerinnen verschlägt. Die beiden Titel-Entwürfe könnten vielleicht schon so eine Vorahnung geben.
Schreibt uns mal eure Vermutung auf unsere facebook-Seite oder per eMail als Leserpost.

Ein Ausblick auf Ausgabe 11

Die Vorbereitungen für Ausgabe 11, die Ende Januar erscheint, laufen auf Hochtouren. Hier ein kleiner Einblick:

Buon Natale!

Weihnachten in Italien

Max, der Zeichner von Anna, Bella & Caramella, ist Italiener. Wie er Weihnachten feiert? Das ist ein kleines bisschen anders als bei uns ...

Wie bei uns gibt es auch in Italien einen Nikolaus, San Nicola, der den Kindern in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember kleine Geschenke und Süßigkeiten bringt. Dieser erwartet jedoch keine sauberen Schuhe, denn er legt seine Gaben vor die Tür des Kinderzimmers oder hängt sie an die Türklinke.

Der 13. Dezember steht im Zeichen des Lichterfestes. Santa Lucia, die Lichterkönigin, bringt den Kindern ebenfalls kleine Geschenke. Angeblich schenkte Lucia all ihr Vermögen den Armen und soll sie mit Essen versorgt haben. Um ihre Hände zum Tragen frei zu haben, setzte sie sich einen Lichterkranz auf den Kopf, der ihr den Weg wies. Traditionell wird am 13. Dezember Torrone di poveri (ein Brei bestehend aus Kichererbsen und Zucker) für die Armen gekocht.

Während wir Deutschen zunehmend größeren Wert auf bunt geschmückte Häuser legen, darf in Italien die Krippe (presepe) von Jesus nicht fehlen, schließlich feiern wir mit Weihnachten seinen Geburtstag am 25. Dezember. Das Jesuskind wird in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember um Mitternacht in die Krippe gelegt. Diesen Brauch gibt es schon seit fast 800 Jahren. Damals soll Franz von Assisi den Wunsch gehabt haben, den Menschen so anschaulich wie möglich die Weihnachtsgeschichte zu erzählen. Er stellte dazu als Erster eine Krippe auf. Seine Zuhörer waren so begeistert, dass diese kleine Aufführung zur Tradition wurde: Das Krippenspiel ist aus der Vorweihnachtszeit nicht mehr wegzudenken, und das nicht nur in Italien.

Am Tag vor Heiligabend wird gefastet. Viele Kinder verkleiden sich als Schäfer und ziehen von Haus zu Haus, um den Leuten Lieder vorzusingen. Als kleine Belohnung erhalten sie dafür Süßigkeiten. Am 24. Dezember wird dafür dann richtig geschlemmt. Es gibt Fisch und Gemüse sowie Panettone, einen traditionellen Weihnachtskuchen. Mittlerweile haben viele Familien einen Weihnachtsbaum, unter den die Geschenke gelegt werden. Sie werden in der Regel erst am 25. Dezember ausgepackt. Doch auch am 24. werden bereits kleine Geschenke verteilt. Die italienischen Familien spielen außerdem Spiele. Um Mitternacht hält der Papst die Mitternachtsmesse in Rom. Das möchte sich natürlich niemand entgehen lassen. Wer nicht in Rom ist, kann die Messe im Fernsehen verfolgen.

Am meisten freuen sich die Kinder sicher auf den 6. Januar, denn erst da gibt es die „richtigen“ Weihnachtsgeschenke. Der Weihnachtsmann hat damit nichts zu tun, in Italien ist die Hexe Befana für die Geschenke zuständig. Der Legende nach klopften die Heiligen Drei Könige auf ihrem Weg nach Bethlehem an ihrer Tür, um sie mit zum Jesuskind zu nehmen. Befana war jedoch schwer beschäftigt und hatte keine Lust, ihre Arbeit zu unterbrechen. Als sie später nachkommen wollte, fand sie allerdings den Weg nicht. Seitdem irrt sie herum und sucht die Heilige Familie. Auf ihrem Weg rutscht sie durch Schornsteine und Kamine und lässt Geschenke da für die Kinder. Die unartigen Kinder bekommen schwarze Kohlen oder Asche. Die MOSAIK-Leserinnen waren aber sicher alle artig, und so wünschen wir euch Buon Natale!

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B.Z. Berlin